Reisetipps für Transkarpatien und die Ukraine

An diesem Thema arbeiten wir noch. Die Ukraine verändert sich sehr schnell, und Reisetipps müssen regelmässig geändert werden. Hier also kleine Übersicht. Mit anderen Fragen kontaktieren Sie bitte unsere Geschäftsstelle in Uzhhorod.

  • Für die Einreise in die Ukraine brauchen Westeuropäer einen mindestens noch drei Monate gültigen Reisepass. Damit dürfen Sie sich bis zu drei Monaten ohne Unterbrechung im Land aufhalten.

  • Zollbestimmungen: Sie dürfen bis zu 10’000€ oder US$ ohne weitere Deklaration einführen, Medikamente nur zum persönlichen Bedarf. Die Ausfuhr von Kunsthandwerk, Gemälden etc ist beschränkt. Bei der Rückreise ins Schengengebiet ist das Mitführen von Zigaretten (2 Päckchen pro Person) und Alkohol (ein Liter pro Person) beschränkt, dies wird auch streng kontrolliert.

  • Sicherheit: In der Ostukraine herrschen seit 2014 kriegsähnliche Zustände. Transkarpatien ist vom Donbas über 1000km entfernt und der Konflikt hat hier keine unmittelbaren Konsequenzen. Dies gilt für die meisten Regionen der Ukraine, wie z.B. Kyiv, Lviv oder Odessa.

  • Geld: Die ukrainische Währung heisst Hryvna. Der Kurs schwankt, im März 2019 bekommen Sie für einen Euro etwas mehr als 30 Hryvna. Kaufen Sie keine Hryvna ausserhalb der Ukraine. Euro und US$ können hierzulande problemlos gewechselt werden, punktuell auch Schweizer Franken. In den grösseren Orten gibt es Bankomaten. Die Spesen für Bargeldbezug sind beträchtlich.

  • Anreise mit dem öffentlichen Verkehr: Je nach Transportmittel gibt es zahlreiche Varianten. Mit dem Zug empfehlen wir die Anreise via Budapest, eventuell weiter bis zum Grenzbahnhof Chop. Es gibt gute und vergleichsweise günstige Shuttledienste von Budapest bis nach Transkarpatien. Die nähesten Flughäfen sind Debrecen und Budapest in Ungarn, Kosice in der Slowakei und Lviv (Lemberg) in der Ukraine.

  • Anreise im Auto: Autofahren in der Ukraine ist immer noch etwas gewöhnungsbedürftig. Bei der Einreise in die Ukraine müssen Sie mit längeren Wartezeiten rechnen, diese sind bei der Ausreise meist noch länger. Wir empfehlen die kleineren Grenzübergänge abseits der Hauptverkehrsachsen.

  • Polizeikontrollen: Die ukrainische Strassenpolizei hat einen notorisch schlechten Ruf. Nach dem Maidan hat sich dies leicht gebessert. Keinesfalls sollten Sie (eigentlich selbstverständlich) alkoholisiert am Steuer sitzen. Falls Sie grundlos angehalten werden, empfehlen wir, wenn möglich “auf Zeit zu spielen” und die Sprachbarriere als Schutzwall zu nutzen.

  • Gesundheit: An sich gibt es in der Ukraine ein dichtes Netz an ärztlicher Versorgung und sehr viele Apotheken. Falls Sie auf besondere Medikamente angewiesen sein sollten, bringen Sie diese besser mit, oder erkundigen Sie sich im voraus.